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Was ist (Nah-) Infrarot?

Was ist Nahinfrarot (IR-A)?

Nahinfrarotstrahlung, auch IR-A genannt, gehört zum Infrarotbereich des elektromagnetischen Spektrums. Sie liegt im Wellenlängenbereich von etwa 700 bis 1400 Nanometern und schließt direkt an das sichtbare rote Licht an. Für das menschliche Auge ist IR-A unsichtbar, sie kann jedoch als Wärme empfunden werden, wenn sie auf Oberflächen oder Gewebe trifft.

Einordnung im Spektrum

Das Infrarotspektrum wird in drei Abschnitte unterteilt: IR-A (Nahinfrarot), IR-B (Mittelinfrarot) und IR-C (Ferninfrarot). IR-A hat die kürzesten Wellenlängen im Infrarotbereich und ist dadurch die energieintensivste Form dieser Strahlung.

Eigenschaften von IR-A

  • Wellenlängenbereich: etwa 700–1400 Nanometer

  • Unsichtbar für das menschliche Auge

  • Wird bei Bestrahlung als Wärme wahrgenommen

  • Kann – abhängig von Intensität und Material – einige Millimeter in Gewebe oder transparente Materialien eindringen

  • Wird je nach Oberfläche reflektiert, absorbiert oder durchgelassen

Typische Einsatzgebiete

Nahinfrarotstrahlung wird in verschiedenen technischen und wissenschaftlichen Bereichen eingesetzt – zum Beispiel in der Werkstoffprüfung, in der Trocknungstechnik, in optischen Sensoren oder in der biologischen Grundlagenforschung.

Abgrenzung zu IR-B und IR-C

Im Vergleich zu IR-B (1400–3000 nm) und IR-C (>3000 nm) dringt IR-A tiefer in transparente Materialien ein. IR-C wird vor allem bei konventionellen Heizstrahlern eingesetzt, während IR-A in feinjustierten Anwendungen genutzt wird, in denen kontrollierte Energieeinträge erforderlich sind.

Hinweis

Diese Information dient ausschließlich der allgemeinen wissenschaftlichen Einordnung. Sie stellt keine Aussage zur Anwendung oder zu physiologischen Wirkungen dar.