Am Ende des Tages laufen viele Eindrücke noch nach. Gedanken kreisen, Bildschirme flackern, To-dos hallen nach. Wer aktiv abschalten will, braucht einen Punkt, an dem der Input aufhört – und der eigene Rhythmus Raum bekommt.
Abschalten beginnt nicht im Bett
Mentale Entlastung ist kein Schalter, sondern ein Übergang. Je später äußere Reize reduziert werden, desto länger bleibt der Kopf auf Empfang. Deshalb nutzen manche Routinen klare Grenzen:
- Reizarme Zonen vor dem Schlafbereich
- Bewusstes Beenden digitaler Kanäle (z. B. Flugmodus, Aus-Knopf)
- Feste, reizreduzierte Rituale mit klarem Beginn und Ende
Rotlicht und Nahinfrarot als Signalgeber
Intensive Lichtquellen aus dem roten und nahinfraroten Spektrum werden teils genutzt, um diesen Übergang zu markieren. Die fokussierte Tiefenwärme ersetzt dabei heterogene Lichtquellen – und schafft ein eindeutiges visuelles Signal: Jetzt endet der Input. Es beginnt eine Phase ohne äußere Anforderungen.
Weniger Reiz, mehr Präsenz
- Lichtzeit statt Bildschirmzeit – klare visuelle Abgrenzung
- Statt Ablenkung: Sitzposition, Atmung, bewusster Fokus
- Begleitend: kein Scrollen, keine Musik, keine Aufgaben
Fazit
Mentale Entkopplung entsteht nicht durch Ruhe allein – sondern durch klare Abgrenzung. Rotlicht und Tiefenwärme markieren in einigen Routinen genau diesen Schnittpunkt: Schluss mit Reizaufnahme, Beginn der mentalen Deaktivierung.
Unsere Inhalte dienen ausschließlich der Förderung des allgemeinen Wohlbefindens. Sie stellen keine medizinische Behandlung oder Therapie dar und ersetzen nicht die ärztliche Beratung.